Vanille – Vanilleduft entspannt, macht schlank und schön

junge Vanille am Baum
junge Vanille am Baum

Vanillepflanze rankt am Baum

Der Duft der Vanille ist süß, warm und balsamisch, er erinnert uns an unsere Kindheit, an Gefühle der Geborgenheit, sich wohl und sicher fühlen. Fast alle Menschen lieben Vanille-Duft und vor allem Vanille-Eis.

Der warme Vanilleduft öffnet das Herz und ist daher für die Menschen besonders geeignet und angenehm, die sich emotional bedürftig fühlen, deren „inneres Kind“ nach Herzenswärme und Zuneigung sucht. Vanilleduft ist gut für Menschen, die verschlossen und verhärtet sind und nicht loslassen können, die das Gefühl haben, dass ihnen die „Süße des Lebens“ fehlt.

Für diese Menschen ist ein warmes Bad mit Vanille-Badepralinen sehr wohltuend, für alle anderen ist es einfach nur gut duftend, hautpflegend und entspannend:

Vanille-Badepralinen zum Selbermachen

Wenn die Badepralinen vegan sein sollen, das Magermilchpulver durch Maisstärke ersetzen. Und unbedingt darauf achten, dass die Zutaten zügig verarbeitet werden. Wenn Natron zu lange Wärme und Feuchtigkeit ausgesetzt ist, schäumt er auf, bevor man in der Badewanne ist!

Pflegende Badepralinen mit Vanilleöl

Pflegende Badepralinen mit Vanilleöl

a) 100 gr Natron, 50 gr Zitronensäure, 25 gr Maisstärke, 25 gr Magermilchpulver mischen.
b) 20 gr Kakaobutter, 10 gr Sheabutter und 10 gr Mandelöl zusammen im Wasserbad schmelzen. Nur gerade flüssig werden lassen, die Mischung darf nicht zu heiß werden, damit das Natron beim Mischen nicht aufschäumt.

Nach Wunsch etwas Lebensmittelfarbe und einen Emulgator (z.B. Fluidlecithin, erleichtert das Reinigen der Badewanne) zufügen. Zum Schluß einige Tropfen ätherisches Vanilleöl zugeben.

Dann a) und b) zügig vermischen, am besten mit den Händen kneten (wenn Lebensmittelfarbe verwendet wird, Latexhandschuhe anziehen) und entweder mit den Händen Kugeln formen oder die Masse in ausgefettete Silikonformen füllen. Im Kühlschrank aushärten lassen.

Diese Badepralinen sind hübsch verpackt auch ein wunderbares Geschenk!

Vanille kann den Heißhunger auf Süßes stoppen

Zur Anregung des Stoffwechsels und um den Süßhunger zu minimieren ist es sehr gut, morgens mit einer Tasse Tee in den Tag zu starten, nämlich mit

Vanille-Ingwer-Tee

Eine Vanilleschote halbieren, eine Hälfte gut verschlossen aufbewahren und die andere Hälfte längs aufschneiden, das Vanille-Mark nicht herauskratzen. Ein etwa daumengroßes Stück frische Ingwerwurzel schälen oder mit der Wurzelbürste gut waschen und in sehr dünne Scheibchen schneiden. Ingwerscheiben und aufgeschnittene Vanilleschote in eine Glaskanne geben und mit 500 ml kochendem Wasser übergießen. 15 Min. zugedeckt ziehen lassen und vor dem Frühstück ein großes Glas in kleinen Schlucken trinken. Diese Mischung kann bis zu fünfmal wieder aufgegossen und über den Vormittag verteilt getrunken werden.

Vanilleduft zur Entspannung

Der amerikanische Neurologe Alan Hirsch fand heraus, dass Menschen schneller einschlafen und entspannter aufwachen, wenn sie von Vanilleduft umgeben sind. Und nur wenn wir ausreichend schlafen, werden über Nacht Stoffwechselschlacken abgebaut, Zellen repariert und Stress-Hormone abgebaut. Der New Yorker Aromaforscher Stephen Warrenburg fand heraus, dass 45 % seiner Testpersonen sich mit Vanilleduft entspannter fühlten. Wenn wir weniger Stress-Hormone haben, wird auch weniger Fett eingelagert und das Gewichtsmanagement wird leichter.

Eine sehr gute Möglichkeit ist es, Vanille bzw. eine Mischung aus ätherischen Ölen, die Vanille enthält, in einem Ultraschall-Diffusor kalt zu vernebeln. Solch einen Diffusor kann man auch gut im Büro oder anderen Arbeitsräumen aufstellen, der Duft nimmt in stressigen Situationen den Heißhunger auf Süßes.

Desweiteren empfiehlt Dr. Hirsch den Vanille-Duft mit einer Atemtechnik zu nutzen, wann immer man Süß-Hunger hat: Das linke Nasenloch zuhalten und durch das rechte an einer Vanilleschote, an ätherischem Vanilleöl oder an einer Ölmischung die Vanille enthält, riechen. Dann wechseln.

Wenn man das reine Vanilleöl als zu süß empfindet, kann man sehr gut auf Mischungen zurückgreifen, die die Wirkung der Vanille unterstützen und verstärken. Mein absoluter Favorit ist das Slique-Programm von Young Living. Der Slique-Tee stoppt das Heißhungerfühl sofort und zuverlässig. Er enthält Oolong-Tee aus den Bergregionen Taiwans Kakaopulver, Stevia-Extrakt, Muskatnuss, Zimtrinde, Weihrauchpulver und auch ätherisches Vanilleöl. Schmeckt sehr lecker!!! Die Slique Essence unterstützt die Gewichtsabnahme effektiv und enthält neben ätherischem Ocoteaöl auch die Öle von Zitrone, Tangerine, Grapefuit und grüner Minze. Diese Ölmischung ist auch sehr lecker und effektiv in der Wirkung.

Auch Grapefruitöl kann die Gewichtsreduktion unterstützen, unter diesem Link findest du meinen Beitrag dazu.

Herkunft der Vanille

frische Vanilleschoten an Pflanze

frische Vanilleschoten an Pflanze

Die echte Vanille (wissenschaftlicher lat. Name: Vanilla planifolia) gehört zu der Familie der Orchideen. Der Name Vanille kommt aus dem Spanischen (vanilla) und leitet sich aus dem Wort vaina für Hülse oder Schote ab.  Die Vanille ist die einzige Orchideenart, die zur menschlichen Ernährung beiträgt, sie kommt ursprünglich aus Mexiko und Zentralamerika.

Die Vanillepflanze benötigt, wie viele andere Orchideen, für ihr Wachstum einen bestimmten Pilz an ihren Wurzeln, daher kann sie nur in bestimmten Regionen kultiviert werden. Als Schlingpflanze mit Kletterwurzeln wird Vanille meist auf Stangen oder an Bäumen gezogen.

Die Azteken verwendeten die Vanille zum Würzen von Speisen und Getränken, erst  im 16. Jahrhundert wurde sie von den spanischen Eroberern nach Europa gebracht. Dort erlangte die Vanille schon nach ca. 100 Jahren eine solche Beliebtheit, dass sie für sehr viel Geld in großen Mengen nach Europa verschifft wurde.

Blüten der Vanillepflanze

Blüten der Vanillepflanze

Die Bestäubung der Blüte muss sehr personalaufwändig von Hand und mit feinen Pinseln durchgeführt werden. Jede Vanilleblüte öffnet sich nur in einem bestimmten kurzen Zeitfenster an einem einzigen Tag in der Saison, die Pflanzen müssen also gut beobachtet und sofort bestäubt werden. Denn ohne Bestäubung fällt die Blüte ab und es gibt keine Vanilleschote, die geerntet werden kann

Fermentierung der Vanillekapseln (Schoten)

Die Vanille hat 15 bis 20 Zentimeter lange Kapselfrüchte (Schoten) in deren Inneren sich Zehntausende von Samen finden. Diese sind winzig klein und werden vom Wind verbreitet. Durch Trocknung und Fermentierung schrumpfen die Schoten (Kapseln) und werden braun.

getrocknete und fermentierte Vanilleschoten

getrocknete und fermentierte Vanilleschoten

Das spezielle Aroma der Vanille wird neben Vanillin und Glucose noch von 35 weiteren Substanzen gebildet. In natürlicher Vanille sind ca. 130 aromaaktive Substanzen enthalten. Das typische Vanille-Aroma entsteht erst nach einem sehr aufwändigen Fermentierungsprozess, der ca. ein halbes Jahr dauert. Die Schoten enthalten zum Schluss ca. 1,5 bis 3 Prozent Vanillin.

Echte Vanille ist sehr teuer und begehrt, nach Safran ist Vanille das zweitteuerste Gewürz der Welt. Das liegt zum einen daran, dass mit einer Welternte von ca. 1000 Tonnen jährlich der Bedarf nicht annähernd gedeckt werden kann.

Zum anderen sind sowohl der Fermentierungsprozess als auch die Kultivierung sehr aufwendig, arbeits- und kostenintensiv. Die Fruchtkapseln (Schoten) sind ca. 6-8 Monate nach der Bestäubung reif, sie werden morgens geerntet und dann einige Stunden in der Sonne ausgebreitet. Mittags werden sie mit Decken bedeckt, abends in diese Decken eingerollt und in dicht verschlossenen Kisten zum „Schwitzen“ gebracht. Dieser Vorgang wird für die Dauer von bis zu 30 Tagen wiederholt. Danach ist der Wassergehalt auf ca. 20 – 30 % reduziert (Prof. D. Wabner, Aromatherapie).

Künstliches Vanillearoma

Vanille dient als Aromastoff für viele Süßigkeiten, Schokoladeartikel, Backwaren, Körperpflege und Parfüm. Seit dem 16. Jahrhundert ist sie eines der wichtigsten Gewürze für die Schokoladenindustrie. Echte Vanille ist aber sehr teuer und nicht in ausreichender Menge verfügbar, viele Hersteller suchen daher nach preisgünstigen Alternativen.

Das erste künstliche Vanillearoma wurde aus den Bestandteilen des Nelkenöls (Eugenol) hergestellt, immerhin noch ein natürlicher Grundstoff. Jetzt ist das anders, Zitat Wikipedia:
Heute wird Vanillin als „naturidentisch“ kostengünstig aus Guajacol synthetisiert oder aus Lignin gewonnen, einem Bestandteil von Holz und dem häufigsten Nebenprodukt der industriellen Papierherstellung. Daneben sind inzwischen mehrere biotechnologische Verfahren etabliert, deren Produkte als „natürlich“ deklariert werden dürfen. 
Es ist für mich unfassbar, dass ein künstlich hergestelltes Vanillearoma als „natürlich“ deklariert werden darf!

Daher ist es sehr wichtig zu prüfen, wo das Vanillearoma herkommt in dem Produkt, das man verwenden möchte. Ob man wirklich echte Vanille bekommt oder ein synthetisches Aroma. Die künstlichen Vanillearomen erreichen nicht das ausgeprägte intensive warme Aroma von echter Vanille. Und vor allem hat das künstliche Vanillearoma nicht die Wirkung auf das limbische System im Gehirn, wo psychischen und physischen Wirkungen entstehen. Unser Gehirn erkennt die künstlichen Aromen nicht, daher wirken sie nicht bei Heißhungerattacken, das macht nur die echte Vanille.

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